Menu
menu

Aktuelles zum Medienstandort Sachsen-Anhalt

Corona-Pandemie: Informationen für Medienschaffende

Von den Auswirkungen der Corona-Pandemie ist auch die Medienbranche in besonderem Maße betroffen. Auf www.coronavirus.sachsen-anhalt.de und auf den Seiten der Mitteldeutschen Medienförderung  erhalten sie aktuelle Informationen zu Hilfsmaßnahmen.

CALL FOR ENTRIES – MDM Nachwuchstag KONTAKT 2023

Auch in diesem Jahr werden wieder Talente aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gesucht, die ihre Projekte beim MDM Nachwuchstag KONTAKT vorstellen möchten. Der 19. MDM Nachwuchstag KONTAKT findet am 22. Juni 2023 in Erfurt statt. Eingereicht werden können Ideen aller Genres und Formate – von kurzen oder langen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Hybridfilmen bis hin zu Neuen Medien. Für den besten Projektpitch beim Nachwuchstag vergibt die Fachjury den KONTAKT Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine Fachjury mit Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen der Branche. Alle für das Pitching ausgewählten Teilnehmer*innen erhalten:

  • Eine individuelle Begleitung im Rahmen von Workshops im Vorfeld der Veranstaltung
    zur Weiterentwicklung des Stoffes und Vorbereitung der Projektpräsentation.
  • Die Möglichkeit, am Nachwuchstag potenzielle Partner*innen aus dem Fachpublikum für das Projekt zu begeistern und an Bord zu holen.
  • Konstruktives Feedback von der Fachjury nach der Projektvorstellung.
  • Eine Präsentation des Projektes in einer Projektmappe für alle Gäste und Teilnehmer*innen des Nachwuchstages.

Die MDM und die Jury freuen sich auf viele spannende Einreichungen! Einsendeschluss ist der 31. März 2023.  Alle Informationen auf MDM Online: MDM Nachwuchstag KONTAKT (mdm-online.de)

Land fördert Filmtheater in Sachsen-Anhalt im Rahmen des "Zukunftsprogramm Kino"

Das Land Sachsen-Anhalt fördert Filmtheater in Sachsen-Anhalt im Rahmen des "Zukunftsprogramm Kino". Die Förderung dient dem Ziel, den Kulturort Kino im Land Sachsen-Anhalt, insbesondere auch außerhalb von Ballungsgebieten, zu stärken und damit einen Beitrag zur Sichtbarkeit des kulturell anspruchsvollen Kinofilms in der Fläche zu leisten. Mit Blick auf die aktuelle coronabedingte Lage und die ungewisse Fortdauer der hieraus folgenden besonderen Umstände und Auflagen sind gerade auch Investitionen zur gesundheitspolitisch erforderlichen bzw. sinnvollen Nachrüstung der Kinos ein wichtiger und nachhaltiger Beitrag zum Erhalt der kulturellen Kinoinfrastruktur und des deutschen Kinofilms in der Fläche. Das Zukunftsprogramm soll den Kinos daher vor allem auch dringend notwendige bauliche und sonstige investive Maßnahmen ermöglichen. Es werden in der Regel nur Maßnahmen gefördert, für die eine Förderzusage der Filmförderungsanstalt (nachfolgend FFA) zu den Bedingungen der „Fördergrundsätze der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für die strukturelle und nachhaltige Förderung von Kinos („Zukunftsprogramm Kino“)“ vorliegt. Die Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt dient somit grundsätzlich der Kofinanzierung der o.g. BKM-Förderung in der jeweils geltenden Fassung.

Hier können Sie die Förderrichtlinie und die Anlage zur Förderrichtlinie sowie das Antragsformular herunterladen. 

Informationen zum Zukunftsprogramm Kino und zu den Fördergrundsätzen finden Sie auch auf  Zukunftsprogramm Kino I - FFA Filmförderungsanstalt

Sachsen-Anhalt bei der BERLINALE 2023

Drei Filme, die mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) entstanden sind, werden im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin (16. bis 26. Februar 2023) präsentiert und feiern dort ihre Weltpremiere: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef im Wettbewerb, „Sonne und Beton“ des Regisseurs David Wnendt in der Reihe Berlinale Special sowie der Film „Delegation“ des israelischen Regisseurs Asaf Saban in der Sektion Generation 14plus. 

Der für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärt: „Mit der MDM unterstützen wir Film- und Medienproduktionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die kulturell relevant und wirtschaftlich erfolgversprechend sind. Beim wichtigsten deutschen Filmfestival sind Produktionen mit mitteldeutschem Bezug gut vertreten. Als Medien- und Kulturminister freue ich mich, dass sich auch das Filmland Sachsen-Anhalt bei den Berlinale-Beiträgen wiederfindet.“‎

So war die Post Republic aus Halle (Saale) an der Postproduktion für David Wnendts Bestsellerverfilmung „Sonne und Beton“ beteiligt. Ebenso fand die Mischung für die Produktion von Seven Elephants im MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum in Halle statt und die Metrix Media GmbH erstellte die Geräusche zum Film. Regisseur Wnendt gastierte bereits 2010 für die Dreharbeiten zu seinem Film „Kriegerin“ in Sachsen-Anhalt. Für das von der Leipziger In Good Company GmbH koproduzierte Coming-of-Age-Werk „Delegation“ wurde im Jahr 2021 fünf Tage in Halle (Saale) gedreht.
  
Auch beim Berlinale Co-Production Market, in dessen Rahmen internationale Produzentinnen und Produzenten die Möglichkeit haben, sich mit potentiellen Koproduzenten und Finanziers zu vernetzen, wird ein Filmprojekt mit Beteiligung aus Sachsen-Anhalt präsentiert: „Tales from the Golden Age 3” von Regisseurin Ioana Uricaru („Lemonade“) ist eine Koproduktion von 42film aus Halle (Saale) und Mobra Films (Rumänien).

Im diesjährigen Berlinale-Presse-Café am 22. Februar 2023 in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin standen MDM-geförderte Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug bei der Berlinale im Fokus, um am Rande der Internationalen Filmfestspiele Berlin auf das Potential des Medienstandortes aufmerksam zu machen. An dieser Veranstaltung, zu der Staatsminister Rainer Robra und der MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen eingeladen hatten, wirken u. a. David Wnendt und Roshanak Behesht Nedjad, In Good Company GmbH, mit. 

„Es ist erfreulich, dass wir endlich wieder unser Berlinale-Presse-Café in Zusammenarbeit mit der MDM, die 2023 ihr 25-jähriges Bestehen begehen wird, fortsetzen können. Hochkarätige Gesprächsgäste erwarten uns und auch das Netzwerken soll nicht zu kurz kommen, denn nur so entstehen neue Projektideen für den mitteldeutschen Raum“, so Robra.

Die MDM fördert neue Film- und Medienprojekte mit über 4,3 Millionen Euro

Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner ersten Sitzung 2023 am 14. Februar Fördermittel in Höhe von 4.319.000 Euro für insgesamt 26 Projekte vergeben. Darunter der mit Spannung erwartete dritte Teil der Verfilmung der beliebten Kinderbücher von Margit Auer „Die Schule der magischen Tiere 3“von Regisseur Sven Unterwaldt und Drehbuchautor Thorsten Näter. Im Sommer 2023 soll wieder zu großen Teilen in Sachsen-Anhalt und Thüringen gedreht werden (Kordes & Kordes Film Süd GmbH, 600.000 Euro).

Ein mehr als 100 Jahre umfassendes Familienepos, angesiedelt auf einem Bauernhof in der Altmark, legt Mascha Schilinski mit „The Doctor says I’ll be alright but I’m feelin‘ blue“ vor. Der Sprung eines kleinen Mädchens vom Heuboden wird zum Ausgangspunkt für die assoziativ verknüpften Alltagserinnerungen von vier jungen Frauen, die zu verschiedenen Zeiten auf dem Hof gelebt haben. So entsteht nicht nur ein dörfliches Gesellschaftsporträt, sondern gleichermaßen eine melancholisch gefärbte Reflexion über Vergänglichkeit, das Entstehen von Erinnerungen und die Prägung des Menschen durch seine Vorfahren (Network Movie Film- und Fernsehproduktion, 250.000 Euro).

Einen eindringlichen und sehr persönlichen Animadok-Film lässt Jelena Ilic mit „Eine Krankheit wie ein Gedicht“ entstehen. Im Zentrum steht die Beziehung der Regisseurin zu ihrem psychisch kranken, inhaftierten Vater, mit dem sie die Leidenschaft für Zeichnen und Fotografie teilt. Wichtigstes Kommunikationsmittel zwischen beiden ist ein selbstgezeichnetes Comicbuch, das über animierte Sequenzen des Hallensers Falk Schuster auch Eingang in den Film findet (Made in Germany Filmproduktion, 90.000 Euro).

Im Stadium der Stoffentwicklung fördert die MDM u.a. die historische Drama-Serie „Die Kunst der Verschwendung“ (Drehbuch: Jens Becker und Linda Brieda, Mideu Films, 30.000 Euro), das Drama „Streams“ (Drehbuch: Alon Sahar, 42film, 30.000 Euro) und die Literaturverfilmung „Die Paradiese von Gestern“ (Drehbuch: Mario Schneider, 25.000 Euro). Im Verleih wird u.a. die Tragikomödie „Mediterranean Fever“ (Regie: Maha Haj, Pallas Film, 28.000 Euro) gefördert. 

Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel für Weiterbildungen der IAMA - International Academy of Media and Arts (140.000 Euro) und die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt (120.000 Euro). 

Die vollständige Pressemitteilung der MDM und weitere Informationen zu den geförderten Projekten finden Sie auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Land schreibt 26. Kinder- und Jugendkulturpreis aus

Sachsen-Anhalt schreibt zum 26. Mal den Kinder- und Jugendkulturpreis des Landes aus. Unter dem Motto "Horizonte" sind alle jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt dazu eingeladen, sich mit ihren Projekten und Beiträgen an dem Wettbewerb zu beteiligen. Dabei sind alle künstlerischen Ausdrucksformen von Malerei, Fotografie, Literatur, Musik, über Film, Theater oder multimedialer Kunst gefragt. Das offene Motto soll die Fantasie anregen und künstlerische Energien freisetzen.

Staats- und Kulturminister Rainer Robra: "Kunst und Kultur erweitern Horizonte. Sie sind unverzichtbar für die Persönlichkeitsentwicklung und können innerhalb und außerhalb der Schule die Lebenswege junger Menschen positiv prägen. Insbesondere in den gegenwärtig schwierigen Zeiten bieten sie Orientierung und stärken den sozialen Zusammenhalt."

Der Preis wird wie in den Vorjahren von der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. (.lkj)) organisiert. Er ist mit insgesamt 6.500 Euro dotiert und richtet sich an Kinder und Jugendliche bis einschließlich 21 Jahre, die ihren Wohnsitz in Sachsen-Anhalt haben.

Möglich sind Arbeiten von Einzelpersonen, Gruppen oder ganzen Klassen. Die Arbeiten können im Unterricht, in einem Schulprojekt oder auch außerhalb der Schule entstehen. Einsendeschluss ist der 15. April 2023. Eine Jury, bestehend aus Vertretern verschiedener Kultursparten, wird die eingegangenen Arbeiten bewerten. Die Preisverleihung findet am 27. Juni 2023 statt.

Hintergrund: Der Preis wird seit 1997 jährlich ausgeschrieben und steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie fünf Anerkennungspreise verliehen. Ausgerichtet wird der 26. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur in Kooperation mit der .lkj).

Nähere Informationen und Anmeldeformulare sind erhältlich bei der .lkj) Sachsen Anhalt https://kjkp.lkj-lsa.de/

TP2 Talentpool - Bewerbungsstart 2023 und Online-Meeting für Fragen zur Bewerbung

Das Qualifizierungsprogramm für Filmemacher*innen in Mitteldeutschland geht in eine neue Runde. Bei einem Online-Meeting am 7. Februar 2023 um 16.30 Uhr können Interessierte Ihre Fragen zum Programm und zur Bewerbung stellen. Bei Interesse erfolgt die Anmeldung über paulamilena(at)tradewind-pictures.de.

Der TP2 Talentpool fördert mitteldeutsche Nachwuchs-Talente in den Bereichen Drehbuch, Regie und Produktion für Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme. Die 12 Teilnehmer*innen entwickeln während des Programms ein eigenes Filmprojekt mit der Unterstützung von professionellen Filmschaffenden, Mentor*innen und der TP2 Community. Das Gesamtpaket, bestehend aus Workshops, persönlichen Coachings und den Impulsen durch erfahrene Filmschaffende, macht TP2 Talentpool zu einem optimalen Sprungbrett in die Filmbranche.
Ab April 2023 erhalten zwölf erfahrene Talente wieder die Möglichkeit, mit namhaften Regisseur*innen, Produzent*innen und Autor*innen zusammenzuarbeiten. Zu den Dozent*innen der vergangenen Jahre gehörten unter anderem Andreas Dresen (GUNDERMANN, HALT AUF FREIER STRECKE), Ole Hellwig & Henriette Ahrens von notsold (Fynn Kliemann Doku: 100.000 – ALLES, WAS ICH NIE WOLLTE), Saskia Vömel & Gesine Mannheimer von JETZT&MORGEN (Marketing für SYSTEMSPRENGER, BERLIN ALEXANDERPLATZ, LIEBER THOMAS), Oscarpreisträgerin Caroline Link (ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL, DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT) und Kai Wessel (NEBEL IM AUGUST). 

Bewerbungen für den neuen Jahrgang des TP2 Talentpools können bis 27. Februar 2023 eingereicht werden. Alle Informationen zum Programm und zur Bewerbung auf www.tp2-talentpool.de 

Jetzt für den Campsommer 2023 in Arendsee anmelden

Das Programm für den Campsommer in Arendsee 2023 steht und ab sofort werden Anmeldungen entgegen genommen. Vom 10. Juli bis zum 10. September 2023 werden wieder in neun spannenden Campwochen in den drei Fachbereichen Schauspiel - Kamera/Ton/Schnitt - Regie wie auch vertiefende Spezialkurse angeboten. Das Jugendfilmcamp richtet sich nach wie vor an junge Filminteressierte ab 16 Jahren - für alle Einsteiger von 12 bis 15 Jahren gibt es die Startercamps. Vorkenntnisse können in jeder Form und in jedem Umfang eingebracht werden, sind aber keine Voraussetzung (außer bei Regie). Alle Informationen zum Jugendfilmcamp Arendsee und für die Anmeldung finden Sie auf Jugendfilmcamp 2023

Berlinale 2023: „Sonne und Beton“ im Berlinale Special

Die MDM-geförderte Bestsellerverfilmung „Sonne und Beton“ von David Wnendt wird im offiziellen Programm der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin in der Reihe Berlinale Special ihre Weltpremiere feiern. Sie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Comedian und Podcaster Felix Lobrecht. Die Bild- und Tonpostproduktion des Films wurde in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Außerdem kamen beim Dreh Personal und Technik aus Mitteldeutschland zum Einsatz. „Sonne und Beton“ ist eine Produktion von Seven Elephants in Koproduktion mit Constantin Film. U.a. untersützte die MDM das Projekt mit 230.000 Euro. Im Verleih von Constantin startet der Film am 2. März 2023 in den deutschen Kinos. Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 16. bis 26. Februar 2023 statt. (Quelle: MDM Pressemitteilung vom 13.1.2023 MDM Online: Nachrichten (mdm-online.de))

Digitales Antragsverfahren für dritte Auflage von „Kultur ans Netz“ gestartet

Förderberechtigte Künstlerinnen und Künstler können ihre Anträge für die dritte Auflage von „Kultur ans Netz“ ab sofort online übermitteln. Informationen zu Programm und Antragstellung, die innerhalb der nächsten zwei Monate möglich ist, finden sich auf der Plattform der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB): https://www.ib-sachsen-anhalt.de/unternehmen/kreativ-sein/kultur-ans-netz .
Das Programm richtet sich an Kunstschaffende und Soloselbstständige im Kulturbereich, die aufgrund der Corona-Pandemie in den Jahren 2021 und 2022 finanzielle Einbußen erlitten: „Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben den Kulturbereich in empfindlichem Maße getroffen. Daher wollen wir mit dem Programm ‚Kultur ans Netz‘ die Kultur in Sachsen-Anhalt weiter stärken. Wir unterstützen freischaffende Künstlerinnen und Künstler und ermöglichen es ihnen, sich auf ihren künstlerischen Schaffensprozess zu konzentrieren und diesen weiterzuentwickeln“, so Staats- und Kulturminister Rainer Robra. Die entsprechende Richtlinie war von Staatskanzlei und Ministerium für Kultur bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht worden.
Die Arbeitsstipendien in Höhe von monatlich 2.000 Euro gewährt das Land für die Dauer von bis zu drei Monaten in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Gefördert werden konzeptionelle Prozesse und die kreative Auseinandersetzung mit künstlerischen Formaten sowie künstlerische wie kunstvermittelnde Ansätze der freischaffend tätigen Künstlerinnen und Künstler der Sparten Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Darstellende Kunst, Literatur und intermediale Kunstformen.

Aufenthaltsstipendium für Kunstschaffende aus Sachsen-Anhalt im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop

Auch im Jahr 2023 ermöglicht die Kunststiftung einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop. Das Stipendium wird für den 1. bis 31. Oktober 2023 vergeben. Die Kunststiftung trägt die Unterbringungs- und Reisekosten und zahlt zudem ein Stipendium in Höhe von 1.500 € für den Monat. Antragsberechtigt sind Kunstschaffende aller Sparten, mit Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt. Die Anträge können bis 1. Februar 2023 (es gilt der Poststempel) bei der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11 in 06108 Halle (Saale) eingereicht werden. 

Alle Informationen und das Antragsformular sind zu finden auf der Website der Kunststiftung-Sachsen-Anhalt.

Monsterstarke Freundschaften und Familiengefüge – Die MDM fördert neue Filme, Serien und Medienprojekte mit rund 3,8 Millionen Euro

In seiner vierten und letzten Sitzung des Jahres 2022 hat der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) am 14. Dezember Fördermittel in Höhe von 3.771.970 Euro für insgesamt 27 Projekte vergeben. Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel für die Trainingsprogramme wie z.B. für die Professional Media Master Class (PMMC) (140.000 Euro).

Alle Informationen zu den geförderten Projekten auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Filmland Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2022 wurden wieder Filme veröffentlicht und produziert, in denen Sachsen-Anhalt steckt: Nach den Dreharbeiten u. a. in Blankenburg (Harz) und Welterbestadt Quedlinburg sowie auf der Burg Querfurt und Schloss Allstedt lief „Der Räuber Hotzenplotz“ (Regie: Michael Krummenacher) im Dezember 2022 in den deutschen Kinos an. Die Tonpostproduktion übernahm Metrix Media GmbH aus Halle (Saale) und im Mitteldeutschen Multimediazentrum erfolgte die fi nale Mischung. Die Tonpostproduktion des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbsbeitrags „AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe” von Nicolette Krebitz wurde vollständig in Sachsen-Anhalt umgesetzt. Im Jahr 2021 wurde für „Die Schule der magischen Tiere 2“ (Regie: Sven Unterwaldt) auf Schloss Wernigerode gedreht, der derzeit auf den Titel „besucherstärkster deutscher Film“ zuläuft. Und für den Dokumentarfi lm „Glaubt nie, was ich singe – der Liedermacher Wenzel“ besuchte Regisseur Lew Hohmann u. a. Lutherstadt Wittenberg. Entdecken Sie die passenden Drehorte für Ihr Projekt in Sachsen-Anhalt wie die Stadt Bernburg (Foto: Schloss Bernburg mit dem Eulenspiegelturm). Dort war Regisseur Thomas Stuber in diesem Jahr für die Neuverfi lmung des Kinderfi lms „Spuk unterm Riesenrad“ von Mideu Films GmbH in Koproduktion mit KiKA, MDR und ZDF zu Gast. Für das Historiendrama „King‘s Land” (Regie: Nikolaj Arcel) mit Dänemarks Schauspielstar Mads Mikkelsen wurde eines der Hauptmotive in Halle (Saale) gefunden. Die Hallenser Pallas Film GmbH fand für ihre Tragikomödie „Car Sharing“ (Regie: Sylvie Michel) ebenfalls passende Motive in der Saalestadt und für die Thriller-Serie „Die Quellen des Bösen“ (Regie: Stephan Rick) für RTL+ wurde u. a. Dessau-Roßlau zum Schauplatz des Geschehens. In Teutschenthal, Lutherstadt Eisleben, Salzatal und Lüttchendorf konnte die Verfi lmung des gleichnamigen Romans von Martin Muser „Kannawoniwasein“ (Regie: Stefan Westerwelle) umgesetzt werden. 

Der Dreh-, Postproduktions- und Animationsstandort Sachsen-Anhalt freut sich auf Ihre Projekte im Jahr 2023!

15. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt - ein Rückblick

Hochkarätige Gäste und hohe Besucherzahlen bei Konzerten, Masterclass, Workshops und Kongress. Start eines neuen Podcasts. Der 9. DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS mit Überraschungsgast Roberto Blanco ...
Das waren die diesjährigen Filmmusiktage unter dem Motto PERSPEKTIVEN. Mit der erfolgreichen Umsetzung des 15-jährigen Jubiläums der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt konnte die International Academy of Media and Arts (IAMA), erneut ihrem Anspruch gerecht werden, eine wegweisende Rolle für die Aus- und Weiterbildung sowie für das gesamte Netzwerk rund um Filmmusikschaffende und branchennahe Gewerke einzunehmen. Das umfassende Programm aus Masterclass, Workshops, Kongress, Konzerten sowie der Vergabe des bereits 9. DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES boten nicht nur Möglichkeiten der (Weiter)-Bildung und Vernetzung, sondern auch diverse Chancen, Nachwuchstalenten eine Bühne zu geben. Das neue Podcast-Format AUDIO:VISIONEN sowie die Anwesenheit und Beteiligung bekannter Größen der Filmmusik- und Musikszene in Halle (Saale), verliehen dem Jubiläum zusätzlich einen besonderen Glanz.

Am Abend des 29. Oktobers fand das 15. Jubiläum der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt mit dem großen Galakonzert in der Georg-Friedrich-Händel HALLE einen mehr als würdigen Abschluss. Das Galakonzert unter dem Motto As Time Goes By steht in der Audiothek von MDR Kultur und MDR Klassik zum Nachhören zur Verfügung. Einen vollständigen Rückblick auf die Veranstaltung erhalten Sie auf der Webseite Startseite - Filmmusiktage Sachsen-Anhalt.

Aktuelles Drehgeschehen im Filmland Sachsen-Anhalt

Am 5. November fiel die letzte Klappe für das Historiendrama "King's Land" mit Dänemarks Superstar Mads Mikkelsen in der Hauptrolle. Regie führt sein Landsmann Nikolaj Arcel, der zusammen mit Anders Thomas Jensen ("Adams Äpfel") auch das Drehbuch schrieb. Mikkelsen spielt den deutschen Soldaten Ludwig Kahlen, der im 17. Jahrhundert auf Geheiß des dänischen Königs Frederik V. die jütländische Heide erschließen soll. Dabei muss er nicht nur die unbarmherzige Natur und einen niederträchtigen Gutsbesitzer bezwingen, sondern auch seinen eigenen Stolz.

Zehn Drehtage der internationalen Produktion, die von der MDM mit 350.000 Euro unterstützt wird, fanden in Mitteldeutschland statt. In einer ehemaligen Fabrikhalle im Südosten von Halle (Saale) wurden unter anderem die Innenräume von Ludvig Kahlens Haus als aufwendiges Set errichtet. "King's Land" ist eine Produktion von Zentropa Entertainments in Koproduktion mit Zentropa Berlin und Zentropa Sweden AB in Kooperation mit TV2 Denmark, Nordisk Film & TV Fond, SVT und Plaion Pictures und zudem in Koproduktion mit Film i Väst. In Deutschland wird Plaion Pictures "King's Land" voraussichtlich 2023 in die Kinos bringen. (Quelle: PM MDM)

Unter der Regie von Stefan Westerwelle („Into the Beat – Dein Herz tanzt”) entsteht derzeit das abenteuerliche Roadmovie „Kannawoniwasein”. Die Produktion von Lieblingsfilm und Sad Origami Filmproduktion ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Martin Muser.

Im Zentrum steht der zehnjährige Finn, der seit der Trennung seiner Eltern zwischen Berlin und Neustrelitz pendelt und sich von ihnen nicht genug wahrgenommen fühlt. Darum beschließt er abzuhauen, um es ihnen mal richtig zu zeigen. Als er auf einer Zugfahrt beklaut wird und die Polizei ihn für einen Ausreißer hält, büxt Finn mit der schlagfertigen, zwei Jahre älteren Jola aus. Beide begeben sich auf ein einzigartiges Abenteuer ans Meer.

Der 14-tägige Drehblock in Sachsen-Anhalt wurde kürzlich beendet. Der Motorsport-Club Teutschenthal wurde zur Bikerkneipe „Hackmack”. Weitere Drehorte in Sachsen-Anhalt waren Lutherstadt Eisleben, Salzatal und Lüttchendorf. Neben Miran Selcuk als Finn und Lotte Engels als Jola stehen Gisa Flake, Joachim Foerster, Mirja Boes, Leslie Malton, Felix von Manteuffel und Florian von Manteuffel vor der Kamera. Die MDM fördert die Produktion mit 350.000 Euro. (Quelle: PM MDM) 

Die TV-Serie „Spuk unterm Riesenrad“, die seit 1979 im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde, hat heute Kultstatus bei mittlerweile drei Generationen. Gemeinsam mit MDR und ZDF interpretiert KiKA den Klassiker von Günter Meyer und Claus-Ulrich Wiesner im Jubiläumsjahr neu. Das moderne Märchen nach einem Drehbuch von den Köbris wird durch die Mitteldeutsche Medienförderung und den Deutschen Filmförderfond unterstützt und von Regisseur Thomas Stuber (unter anderem „Herbert“, „In den Gängen“) zeitgemäß in Szene gesetzt. Gedreht wird vom 11. Oktober bis zum 15. November in Bernburg an der Saale. „Spuk unterm Riesenrad“ ist eine Produktion der Erfurter Mideu Films GmbH (Ingelore König) in Koproduktion mit KiKA (Federführung), MDR und ZDF. (Quelle: PM KiKA)

MDM Kinoprogrammpreisverleihung - Erfolg für sechs Kinos aus Sachsen-Anhalt

Die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) hat am 20. September 2022 die Kinoprogrammpreise im Wert von insgesamt 225.000 Euro an 24 gewerblich betriebene Kinos sowie zehn alternative/nichtgewerbliche Abspielstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vergeben. Bei den gewerblichen Kinos wurde einmalig ein Hauptpreisträger pro Bundesland gekürt. Damit hat die MDM auch in diesem Jahr wieder ein erhöhtes Preisgeld an eine möglichst große Anzahl von Spielstätten vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 22. Filmkunstmesse Leipzig (19.-23.09.2022) statt.

Der Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm 2021 in Sachsen-Anhalt ging an das Puschkino in Halle (Saale). Die Auszeichnung ist mit Preisgeldern in Höhe von 15.000 Euro dotiert.

Mit dem Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm 2021 einer alternativen/nichtgewerblichen Abspielstätte, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 10.000 Euro, zeichnete die unabhängige Expertenjury das Kiez-Kino in Dessau aus.

 

Unter den weiteren Preisträgern der einzelnen Preiskategorien sind aus Sachsen-Anhalt diese Kinos:

  • Luchskino am Zoo, Halle (Saale)
  • Burg Theater, Burg
  • Zazie Kino und Bar, Halle (Saale)
  • Domstadtkino, Merseburg
  • Studiokino, Magdeburg

MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen: "Da die deutschen Kinos aufgrund der Corona-Pandemie das komplette erste Halbjahr geschlossen bleiben mussten, war 2021 ein sehr schwieriges Kinojahr - und das nach dem bereits heftigen Jahr 2020. Ich hoffe, dass die Kinoprogrammpreise den Kinobetreiberinnen und -betreibern finanziell Luft verschaffen und sie motivieren, ihre großartige Arbeit für ihr Publikum in den weiterhin sehr fordernden Zeiten fortzusetzen."

Mit den Kinoprogrammpreisen, die von der MDM in Kooperation mit der AG Kino-Gilde verliehen werden, wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film gewürdigt und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Darüber hinaus konnten auch Aktivitäten der Kinos in den Monaten der Corona-bedingten Spielpausen positiv in die Bewertung einfließen.

Mehr Informationen zu den Kinoprogrammpreisen und eine Liste aller Preisträger finden Sie unter MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Werkleitz Festival 2022 "Mehr oder Weniger" in Hettstedt

Vom 15. bis 18. September 2022 fand in Hettstedt das Werkleitz Festival 2022 "Mehr oder Weniger", präsentiert von der Werkleitz Gesellschaft statt. Ausgangspunkt des Werkleitz Festivals ist das Mansfelder Land, im Landkreis Mansfeld-Südharz gelegen. In der Region die von Deindustrialisierung, Bergbaufolgen und Abwanderung geprägt ist, haben aktuelle politische Themen wie Strukturwandel, Kohleausstieg und ländlicher Raum besondere Bedeutung. Im Rahmen des Festivals wurden diese Themen von einer künstlerischen Perspektive aus betrachtet. Auf dem Programm standen u.a. Ausstellungen, Filmvorführungen und thematische Spaziergänge.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra hatte das Werkleitz-Festival eröffnet. Bei der Eröffnung sagte Robra: "Werkleitz ist ein interessanter und kreativer Partner für den Medienstandort Sachsen-Anhalt und leistet einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt in unserem Land".

Alle Informationen zum Werkleitz Festival 2022 finden Sie auf: Mehr oder Weniger | werkleitz

Premiere von "Bibi und Tina - Einfach anders" in Halle (Saale)

Am 18. Juli 2022 fand die Premiere von „Bibi & Tina – Einfach anders“ mit den Darstellern von Bibi (Katharina Hirschberg) und Alex (Benjamin Weygand) sowie Regisseur Detlev Buck in Halle (Saale) statt, an der auch Ministerpräsident Reiner Haseloff teilnahm. 

Die Entstehung des Films ist eng mit Sachsen-Anhalt verbunden. Die Produktion des Films wurde von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), an der das Land Sachsen-Anhalt beteiligt ist, unterstützt.  Dreharbeiten zum Film fanden im Jahr 2021 in und um Oschersleben statt, ein kleine Szene entstand in Halberstadt und einige Bilder wurden auf Wiesen bei Elbingerode eingefangen. Zudem wurde ein Großteil der Tonpostproduktion im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle bearbeitet.

Auch in den vorherigen vier „Bibi & Tina“-Kinofilmen von Regisseur Detlev Buck steckt jede Menge Sachsen-Anhalt drin - sowohl mit Drehorten insbesondere im Harz aber auch durch professionelle Dienstleistungen rund um die Entstehung des fertigen Films. 

Journalismus: EU fördert Online-Medien für junge Menschen mit 9 Millionen Euro

Wie können Medieninhalte zu europäischen aktuellen Themen besonders junge Menschen erreichen? Interessierte Medienorganisationen und gemeinnützige Einrichtungen können ab sofort ihre Vorschläge dazu einreichen. Die EU-Kommission stellt dafür 9 Millionen Euro zur Verfügung, finanziert über das Programm "Kreatives Europa".

Produziert werden sollen tägliche, zuverlässige und zum Nachdenken anregende Inhalte aus ganz Europa. Das Projekt wird junge Menschen dabei unterstützen, Perspektiven aus ganz Europa zu vergleichen. Es soll sie durch attraktive Inhalte in verschiedenen europäischen Sprachen ansprechen. Ziel ist es, die demokratische Teilhabe junger Menschen in verschiedenen sozialen, sprachlichen und Altersgruppen zu fördern.

Hier gibt es mehr Informationen:

Journalismus: EU fördert Online-Medien für junge Menschen mit 9 Millionen Euro (europa.eu)

Zwei Lolas beim 72. Deutschen Filmpreis

Am 24. Juni wurde der Deutsche Filmpreis 2022, die Lola, von der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin verliehen. Insgesamt zwei Auszeichnungen gingen an einen Film mit Sachsen-Anhalt-Bezug, der von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt wurde: "Große Freiheit" von Regisseur Sebastian Meise.

Für die österreichisch-deutsche Koproduktion "Große Freiheit" wurde ein Großteil der Dreharbeiten im Jahr 2020 in Sachsen-Anhalt (ehemalige JVA Magdeburg) realisiert. Der Film ist eine Produktion der Leipziger Rohfilm Productions mit der österreichischen Freibeuter Film und erhielt als Bester Spielfilm eine Lola in Bronze (Benny Drechsel, Sabine Moser, Oliver Neumann). Weiterhin wurde das Liebesdrama in der Kategorie "Bestes Maskenbild" mit einer Lola ausgezeichnet (Heiko Schmidt, Kerstin Gaecklein, Roman Braunhofer).

Der in Sachsen-Anhalt für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärt: "Ich freue mich über diesen Erfolg und gratuliere allen Beteiligten ganz herzlich. Die Auszeichnungen würdigen einen langen kreativen Schaffensprozess unter Einbeziehung vieler Gewerke und Dienstleister, auch am Film- und Medienstandort Sachsen-Anhalt, an dessen Ende der fertige Film steht. Ich kann nur empfehlen: Schauen Sie in einem Kino in Ihrer Nähe vorbei, tauchen Sie ein in die besondere Atmosphäre, die nur ein Kinosaal bieten kann, um großartige Filme zu genießen Die Branche wird es Ihnen danken mit immer wieder neuen und interessanten Kinoproduktionen."

Mit knapp 3 Millionen Euro Preisgeld und Nominierungsprämien ist der Deutsche Filmpreis, die LOLA, der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands.

Für insgesamt 14 Lolas waren vier von der MDM geförderte Produktionen nominiert. Drei Filme davon haben einen Bezug zu Sachsen-Anhalt: Für acht Kategorien wurde der bereits 2021 in Cannes und Sarajevo prämierte Film "Große Freiheit" von Regisseur Sebastian Meise ausgewählt. "Leander Haußmanns Stasikomödie" ging mit vier Nominierungen ins Rennen. Teile der Bild-Postproduktion wurden bei ehemals ARRI Media in Halle realisiert. Außerdem unterstützten Dienstleister aus Sachsen-Anhalt im Kostümbereich und Kulissenbau. Ein weiterer Film mit Sachsen-Anhalt-Bezug ist "A E I O U - Das schnelle Alphabet der Liebe" (Regie: Nicolette Krebitz). Die Tonpostproduktion des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbsbeitrags fand komplett in Sachsen-Anhalt statt. Nominiert war der Film in der Kategorie Bester Schnitt.

Weiterführende Informationen zur Preisverleihung können der Webpräsenz https://www.deutscher-filmpreis.de/preisverleihung/2022/ entnommen werden.

Robra spricht zur Eröffnung von SILBERSALZ 2022

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nahm am 15. Juni 2022 auf der Ziegelwiese in Halle an der Eröffnung des internationalen Wissenschafts- und Medienfestivals SILBERSALZ teil und hilet ein Grußwort. Die Brassband "Frohe Zukunft" spielte nach den Eröffnungsreden und im Anschluss startete das Open-Air Kino mit dem Film "River" (Regie: Jennifer Peedom, Joseph Nizeti). Auf der Ziegelwiese kann ab dem Eröffnungsabend die überdimensionale Installation "Fantastic Planet" der australischen Künstlerin Amanda Parer bestaunt werden.

"Das internationale Wissenschafts- und Medienfestival SILBERSALZ ist für das Land Sachsen-Anhalt ein bedeutsames Projekt, denn durch die Verknüpfung von Wissenschaft und Medien, von regionalen Institutionen mit internationalen Gästen, von Fachleuten mit der Öffentlichkeit profitiert der moderne Standort Sachsen-Anhalt, aber wiederum auch das innovative SILBERSALZ Festival", so Robra im Vorfeld der Eröffnung. "Das vielfältige Programm hilft dabei, aktuelle Forschungsthemen zu vermitteln und animiert zum aktiven Austausch. Erneut werden in diesem Jahr die SILBERSALZ Science & Media Awards für herausragende Wissenschaftsvermittlung verliehen", erklärte der Minister weiter.

Weitere Informationen unter: www.silbersalz-festival.com

Susann Frömmer aus Magdeburg erhält MDM-Nachwuchspreis

Beim 18. MDM Nachwuchstag KONTAKT am 13. Juni in Halle (Saale) hat Susann Frömmer den Pitchingpreis in Höhe von 3.000 Euro für ihr Kurzfilmprojekt "Karo Dame, Herz König" (AT) gewonnen. Im Rahmen der Fachveranstaltung präsentierten insgesamt neun mitteldeutsche Nachwuchstalente ihre Konzepte für acht neue Filmprojekte.

Die Magdeburgerin Susann Frömmer erzählt in ihrem halbstündigen Kurzfilm "Karo Dame, Herz König" von der jungen Svenja, deren Vater Ralf nie wirklich für sie da ist. Trotzdem hegt sie den Wunsch, ihm näher zu kommen und einen Platz in seinem Leben zu haben. Als er unheilbar an Krebs erkrankt, hilft Svenja ausgerechnet eine scheinbar banale Familientradition dabei, sich zunehmend souveräner dem drohenden Verlust zu stellen: Rommé spielen.

Die Jury sprach zudem eine lobende Erwähnung für das Dokumentarfilm-Vorhaben "Rolling Safespace" (AT) der Leipzigerin Ayla Güney aus. Darin beleuchtet sie die Arbeit des in Halle (Saale) ansässigen Vereins ROSA - Rolling Safespace, der Frauen auf der Flucht einen geschützten Raum in Form eines umgebauten Lkw bietet.

Vor über 100 anwesenden Filmschaffenden, Produzent*innen und Redakteur*innen wurden im Capitol Halle darüber hinaus sechs weitere Projekte vorgestellt: der experimentelle Animationskurzfilm "Nichts zweimal" (AT) von Jessica Krecisz, die Komödie "The Girl Who Stole My Tamagotchi" von Jasper Ihlenfeldt, die Mini-Serie "Popping Boba" (AT) von Claudia Tuyêt Scheffel, die Dramen "Nichts Konkretes" von Leon Michel und "Frohe Zukunft" von Lara Scherpinski und Leopold Pape sowie der essayistische Dokumentarfilm "Wir sind auf der Bahn" (AT) von Jasmin Lakatoš.

Der Jury zur Vergabe des Pitchingpreises gehörten in diesem Jahr Thomas Beyer (MDR Redaktion Geschichte und Dokumentationen), Martina Bleis (Berlinale Co-Production Market), Tanja Georgieva-Waldhauer (Elemag Pictures), Melvina Kotios (ZDF - Das kleine Fernsehspiel) sowie die audiovisuelle Künstlerin Anita Müller an.

Im Rahmen einer Kooperation mit dem renommierten Trainingsprogramm Torino Film Lab fand vor dem Pitching für alle Anwesenden zudem eine englischsprachige Masterclass statt, bei der TFL-Tutor Simon Judd erläuterte, was eine gelungene Serien-Pilotfolge ausmacht. 

Pressemitteilung der MDM vom 14. Juni 2022

Haseloff in ZDF-Verwaltungsrat berufen

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist von der Konferenz der Regierungschefinnen und -chefs der Länder in den ZDF-Verwaltungsrat berufen worden. Von den zwölf Mitgliedern des Verwaltungsrates werden acht vom Fernsehrat gewählt, vier werden als Vertreter der Länder von den Ministerpräsidenten berufen. Neben Haseloff sind als Ländervertreter Malu Dreyer, Dr. Markus Söder und Dr. Dietmar Woidke Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrates.

Festival de Cannes: Auszeichnung für MDM-geförderte Koproduktion „Mediterranean Fever“

Bei den 75. Internationalen Filmfestspielen in Cannes gehörte die MDM-geförderte Tragikomödie "Mediterranean Fever" zu den Gewinnern in der Sektion Un Certain Regard, eine Koproduktion von Pallas Film aus Halle/Saale. Die palästinensische Regisseurin Maha Haj erhielt den Preis für das beste Drehbuch. Teile der Tonpostproduktion erfolgten in Halle (Saale), zudem kamen beim Dreh Personal und Technik aus Mitteldeutschland zum Einsatz.

Im Zentrum von "Mediterranean Fever" steht der in Haifa lebende Palästinenser und Familienvater Waleed, der an Depressionen leidet und von einer Karriere als Schriftsteller träumt. Er freundet sich mit seinem neuen Nachbarn, dem Kleinkriminellen Jalal, an, damit dieser ihm bei der Verwirklichung eines finsteren Plans hilft.

Mit dem Dokumentarfilm "The Natural History of Destruction" des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa war darüber hinaus eine weitere MDM-geförderte Produktion als Special Screening in Cannes zu sehen. Produziert wurde er von der Leipziger LOOKSfilm in Koproduktion mit dem RBB, dem MDR, Atoms & Void (NL) sowie Studio Uljana Kim (LT).

Vollständige Pressemitteilung auf www.mdm-online.de

Putz besucht Kinopremiere von „Immenhof – Das große Versprechen“

Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz besuchte die Filmpremiere von "Immenhof - Das große Versprechen" im Cinestar Magdeburg und richtete ein Grußwort an das Publikum. Zu Gast waren u.a. der Produzent Frank Meiling und die Hauptdarstellerin (Lou) Leia Holtwick.

Nach dem Dreh zu "Immenhof - Das Abenteuer eines Sommers" im Jahr 2018 kehrte die Regisseurin Sharon von Wietersheim für die Fortsetzung des Pferdeabenteuers nach Sachsen-Anhalt zurück. Dreharbeiten zu "Immenhof - Das große Versprechen" fanden im Sommer 2020 im Südharz statt. Die Tonpostproduktion übernahm Metrix Media aus Halle. Im Mitteldeutschen Multimediazentrum erfolgte die finale Mischung.

Der Film "Immenhof - Das große Versprechen" wird u. a. von der Mitteldeutschen Medienförderung gefördert, von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt zwischenfinanziert und startet ab 26. Mai 2022 bundesweit in den Kinos.

Herzlich willkommen im Medienportal des Landes Sachsen-Anhalt!

Als "Medienminister" ist mir wichtig, dass Medien, Medienunternehmen und ihre Beschäftigten, aber auch die Mediennutzer (also wir alle) in Sachsen-Anhalt optimale Bedingungen vorfinden. Diesem Ziel dienen Medien- und Wirtschaftspolitik des Landes. Mit unserem Medienportal wollen wir die reichhaltige Medienszene in Sachsen-Anhalt abbilden und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick verschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den beruflichen Möglichkeiten, die die Branche bietet.

Viel Spaß beim Surfen wünscht

Ihr
Rainer Robra
Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt